Holzmaße

Auf dieser Seite erklären wir Ihnen die versch. Holzmaße, damit Sie wissen was in den nachfolgenden Seiten mit den Abkürzungen gemeint ist:

Kamin- und Brennholz bieten wir in folgender Form an:

SchüttRaumMeter – SRM:

Zum Abmessen eines Schüttraummeters benutzen wir unsere Gitterboxen, welche ein Füllvolumen von etwas über 1,00 m³ besitzten. In diese Boxen wird dann mit dem Lader das Holz heneingekippt. Durch das Hineinschütten ist mehr Luft zwischen den Scheiten als wenn wir das Holz Stapeln würden. Abhängig von der Scheitlänge ist mehr oder weniger Holz in der Box, bzw. der Holzstapel wird größer oder kleiner.

Für den 1 m langen, 1 m hohen und 1 m breiten Holzstapel benötigen Sie 1,4 SRM Holz mit 30 cm Länge.

Nachfolgende Holzmaße finden bei uns keine Anwendung:

RaumMeter – RM:

Der aufgestapelte Holzhaufen wird mit seinen Aussenlänge vermessen.

Auch das Scheidtholz kann aufgestapelt abgemessen werden. Bei dieser Messung wird sowohl Holz, als auch Luft gemessen.

FestMeter – FM:

Der Festmeter ergibt sich durch den Umfang oder den Durchmesser der Stammes mal der Länge. Hierbei wird also das Holz ohne Luft vermessen. Dieses Maß wird in der Forstwirtschaft für den An- und Verkauf von ganzen Bäumen benutzt.

Holz spalten – aber richtig

Brennholz machen, Holz spalten: Holz sollte sofort nach dem Einschlag gespalten werden. Dann trocknet es schneller und kann bereits in der nächsten Heizperiode in den Ofen geschoben werden.
Grundregel zur Größe der Holzscheite: Wenn man den Holzscheit gerade noch mit einer zarten Männerhand packen kann, ist die Größe für den Kaminofen okay.

Grundregel zur Länge der Holzscheite: 33 Zentimeter

Auf keinen Fall das Holz in Stämmen ungespalten lagern. Es „verbrennt“ sonst von innen. Die Folge ist Fäulnis. Das Holz hat einen minderen Brennwert. Außerdem lässt sich abgelagertes Holz, das immer härter wird, auch schwerer spalten. Dann nimmt man besser den Spalthammer. Manche schwören allerdings drauf. Gefrorenes Holz ist brüchig und daher sehr leicht zu spalten. Die beste Zeit, um Bäume zu fällen und Holz zu spalten, ist Ende des Jahres, so dass das wintertrockene Holz schon in der kalten Jahrezseit bei geringer Luftfeuchtigkeit trocknen kann.

Wird ein Baum gefällt, der frische Blätter hat, wartet man am besten mit dem Abhacken der Äste, bis die Bätter vertrocknet sind. Dabei verdunstet viel Wasser durch die Blätter, und das gespaltene Holz trocknet etwas schneller.

In ländlichen Gegenden werden die Stämme auf Scheitstärke in ein Meter lange Stücke halbiert oder sonstwie gesägt, um sie stabil zum Trocknen lagern zu können.

Zur Heizsaison werden sie nur noch zu 33 Zentimeter langen Scheiten klein gesägt.

Brennholz machen – mal sportlich, mal bequem

Um die Holzscheite zu spalten, gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder sportlich wie anno dazumal mit Spaltaxt oder Spalthammer – oder mit der hydraulischen Spaltmaschine. Letzteres ist etwas für Sockenbügler oder Leute, die wirklich viel Holz vor der Hütte haben. Sie kosten ab 180 Euro aufwärts. Bis man die Kosten wieder hereingeheizt hat, dürften einige Winter vergehen.

Kaminholz aus Jerrishoe